Sony verstärkt Aktivitäten im Storage-Bereich

Triebfeder für die Entwicklung der Cartridge-basierten ODA-Technologie war anfänglich sicherlich der im Hause Sony traditionell sehr mächtige Broadcast-Bereich, denn hier werden mit immer höheren Auflösungen der Kameras extrem hohe Datenmengen in kürzester Zeit produziert, die nicht nur verarbeitet, sondern irgendwann auch archiviert werden wollen. Mittlerweile interessieren sich jedoch immer mehr Anwender aus den verschiedensten Branchen für die hochvolumigen Archivsysteme, die neben der Langlebigkeit auch noch eine extreme Energieeffizienz bieten.

Sony Optical Archive Disc Bibliothek
Sony Optical Archive Disc Bibliothek

Gerade Film- und Audioaufnahmen sind wichtige Zeitdokumente und wer einmal ein Archiv eines Fernseh- oder Radiosenders besucht hat, wird verstehen, warum ein Unternehmen wie Sony eine Entwicklung über die Blu-ray hin zu ODA (Optical Disc Archive) betreibt und immer weiter ausbaut.

Die Datenmengen, die von Radio- und Fernsehstationen archiviert werden müssen, sind für einen normalen User schier unvorstellbar, bewegen diese sich gerade mit den HD- und UltraHD-Auflösungen schnell in einem großvolumigen Storage Bereich, wie kaum in einer anderen Branche.

Dass die Entwicklung der Optischen Datenträger immer weiter vorangetrieben wird, zeigt das jüngste Sony Produkt, das doppelseitige ODA-Medium mit 300 GB Kapazität. Während die erste Generation der Sony ODA-Cartridge noch mit mit 12 einseitigen 128 GB Medien bestückt auf 1,5 Terabyte Speicherkapazität kam, bietet die Generation 2 nun mit 11 doppelseitigen Medien bestückt 3,3 Terabyte.

In der Sony PetaSite Library lassen sich somit jetzt Kapazitäten bis zu 1.7 Petabyte je System (mit einer Master-Unit und 6 Extension-Units) abbilden, die nicht nur für den Broadcast-Markt interessant sind. Gerade auch für hochauflösende Bilddaten in Wissenschaft und Forschung oder in der Medizin werden optische Speichersysteme mit stetig steigender Kapazität und langer Haltbarkeit der Datenträger immer interessanter.

INCOM vertreibt seit über 30 Jahren professionelle optische Archivsysteme, unter anderem auch vom japanischen Hersteller Sony, der bereits maßgeblich an der Entwicklung der CD-R beteiligt war und noch immer optische Datenträger produziert und stetig weiterentwickelt.